Das „Inselprojekt“

Die Idee zu meinem „Inselprojekt“ kam mir nach meinem ersten Inselaufenthalt im Februar 2012 auf Borkum. Warum, so dachte ich mir, nicht einfach mal alle deutschen Inseln besuchen. Ein paar Tage, ein kurzer Besuch, um vom Alltag abzuschalten und einen ersten Eindruck von der Insel zu bekommen. Der Blick in die Wikipedia zeigt dann aber, dass das so gut wie unmöglich ist: etwa 90 Inseln zählt die Liste und viele davon dürfen z.B. aus Naturschutzgründen nicht betreten werden.

Aber die Wikipedia enthält auch die Liste der „20 größten deutschen Inseln“ und das wurde dann der Plan: diese 20 deutschen Inseln einmal besuchen. Anstelle der Insel Norderoogsand, die nur mit Ausnahmegenehmigung betreten werden darf, kommt Helgoland auf die Liste. Helgoland ist schließlich „die deutsche Hochseeinsel“ und darf in dieser Besuchsliste natürlich nicht fehlen. Allerdings ist Helgoland mit 4,2 km2 zu klein, um es in die Top-20 zu schaffen (Rang 20 hat die Hallig Hooge mit 5,9 km2).

Also war (und ist) die Aufgabe, alle diese Inseln zu besuchen. D.h. auch mindestens eine Übernachtung. Also fallen Tricks wie, Quartier in Ostfriesland auf dem Festland und dann mit kurzen Tagesbesuchen alle ostfriesischen Inseln in einer Woche abzuklappern, aus.

Weitere Rahmenbedingungen sind:

  • Nebensaison
  • bevorzugt Pauschalangebote (z.B. werden für die Ostfriesischen Inseln häufig Pakete wie „Fähre + Quartier + Inselführer + Ostfriesische Teezeit“) angeboten
Die Lange Anna - ein Wahrzeichen der Insel Helgoland
Die Lange Anna – ein Wahrzeichen der Insel Helgoland

Das Projekt läuft jetzt schon einige Jahre. Natürlich hätte ich in einem Gewaltakt – quasi an 20 verlängerten Wochenenden hintereinander- das Thema abschließen können. Aber so ein Programm ermüdet und man wird dann auch irgendwann den Reisezielen, insbesondere denen, die am Ende der Liste sind, nicht gerecht.

Ohnehin kann man mit solchen Kurzbesuchen nur einen ersten Eindruck gewinnen. Inselluft schnuppern, ein bisschen eintauchen in das Inselleben, die „wichtigsten“ Sehenswürdigkeiten besuchen und mehr nicht. Daher sind die Beiträge in diesem Reiseblog auch nicht als „Reiseführer“ zu verstehen, sondern als „Insel-Schnipsel“, die hoffentlich Appetit machen auf mehr …

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