Rund um Amrum – binnen

Nach der Außenrunde kommt die Innenrunde. Einmal rund um Amrum, etwas mehr „durch die Dörfer“ und durch die sehenswerte und interessante Natur etwas ab vom Strand.

Ich starte die heutige Wanderung mit einer kleinen Runde durch das Norddorf. Ostersonntag, gegen 11 Uhr – da ist nicht so viel los in dem kleinen Ort mit seinen knapp 600 Einwohnern. Wie am Vortag geht es dann über die L215, die „Luunstraat“, die die drei Inseldörfer miteinander verbindet, Richtung Süden. Hinter der Bushhaltestelle „Norddorf Aussichtsdüne“ biege ich schräg rechts in den Wald ab.

Durch den Wald auf Amrum

Es geht immer an der Grenze zwischen Wald und Dünen entlang. Die Bäume sind nur spärlich belaubt und so zeigen sich rechts immer wieder die Dünen.

An der Grenze zwischen Dünen und Wald

An der Vogelkoje biege ich heute nach links ab. Der Weg macht einen Schlenker nach Westen. Den ganzen Weg geht es weiter am Waldrand. Links der Wald, rechts die Dünen des Naturschutzgebietes Amrumer Dünen. Bei strahlendem Sonnenschein bietet der Weg immer wieder schattige Abschnitte. Bei der „Klinik Satteldüne“ geht es in’s Inselinnere. Es geht fast geradewegs auf den Leuchtturm zu. Leider ist der Leuchtturm am Ostersonntag geschlossen. Daher bleibt mir nur der Blick von unten; der Rundblick von oben über die Insel bleibt mir leider verwehrt (Öffnungszeiten des Leuchtturms: im Sommer Mo – Fr 8:30 – 12:30 Uhr, im Winter Mittwochs 09:30 – 12:30 Uhr, siehe z.B. hier).

Ich gehe zurL215 und dann geradwegs die Straße „Uasterstigh“ entlang Norden zum Süddorf. Das moderne Gewerbegebiet am am Anfang der Straße ist nur bedingt spannend, aber im Süddorf wartet die Süddorfer Mühle („Windmühle Bertha“) auf mich.

Die Windmühle ist in Privatbesitz und als Wohnung umgebaut. Daher bleibt für mich nur der Anblick von außen. Knapp einen Kilometer weiter gibt es die nächste Windmühle, genauer gesagt, das Heimatmuseum:

Das Heimatmuseum in der Amrumer Windmühle

Von der Amrumer Windmühle geht es weiter durch Nebel. Nebel ist der größte Ort auf Amrum, daher ist hier einiges los. Es ist voll, aber nicht überfüllt.

Auch das gibt es auf Amrum: Inselrundfahrten mit dem roten Doppeldeckerbus
Das Öömrang Hus – uthlandfriesisches Haus, „Öömrang“ = friesischer Name von Amrum (heute leider geschlossen)

Auch wenn Nebel durchaus touristisch erschlossen ist, gibt es doch viele Ecken, bei denen der Ort seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Auch viele neue Häuser fügen sich gut in das Ortsbild; von großen Bausünden ist die Insel verschont geblieben.

Hinter Nebel geht es schnurstracks die Straße entlang durch die Felder Richtung Norddorf. Links die Felder; rechts der Blick auf das Watt und die Nachbarinsel Föhr. Und nach knapp 15 Kilometern bin ich wieder in Norddorf – damit war diese Runde „binnen“ etwa nur halb so lang, wie meine Wanderung vom Vortag.

Strecke: knapp 15 km – ca. 3,5 Stunden (mit Pausen), insgesamt einfach und angenehm zu gehen.

Graph GPXSee / Kartenmaterial (c) OpenStreetMap-Mitwirkende

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