Ein Stadt-Tag steht auf dem Programm: Wellington, die Hauptstadt Neuseelands. Vor drei Jahren hatte ich die Stadt noch ausgelassen, aber jetzt war sie für mich ein „Muss“.
Wir haben das Wohnmobil am Campingplatz stehengelassen und sind mit dem Bus nach Wellington rein. Mit einem 7-m-Wohnmobil in der unbekannten Großstadt mit immerhin 190.000 Einwohnern macht es sicher keinen Spaß. Und damit ist nicht nur die Suche nach einem XXL-Parkplatz gemeint.
Zuerst ein bisschen Shopping (Jeans – günstig, Outdoor-Klamotten – im Schlußverkauf günstig, sonst sehr teuer), dann ein Besuch im sehr schönen neuseeländischen Nationalmuseum „Te Papa“, oder – in Langform „Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa“. Themenschwerpunkte sind die Natur Neuseelands, Vulkane, Erdbeben, Maori und die Geschichte der europäischen Einwanderer in Neuseeland. Der auf den ersten Blick kurze Name „Te Papa Tongarewa“ in der bildhaften Maori-Sprache heißt übersetzt (lt. Wikipedia) „unser Ort von wertgeschätzten Dingen und Menschen, die aus der Muttererde hier in Neuseeland entspringen“ oder einfach „unser Ort“. Es zeigt nicht nur die (Natur)-Schätze der beiden Inseln, sondern auch die Konflikte zwischen Maori und Einwanderern. Man kann da sehr viel Zeit verbringen, viel mehr als den Vormittag, den wir dort verbracht haben. Und wenn man sich für die Kultur und Geschichte Neuseelands bzw. Aotearoa, dem „Land der langen weißen Wolke“, interessiert, dann ist der Besuch im „Te Papa“ ein Muss.
Bevor es dann wieder mit Bus Richtung Campingplatz ging, haben wir uns noch einen Kaffee am Hafen gegönnt.
Nachmittags haben wir uns dann ins Wohnmobil gesetzt und sind nach Einkaufen, Tanken und etwa zwei Stunden Fahrt in Foxton Beach angekommen. Ein guter großer Campingplatz etwas abseits der Touristenrouten auf dem wir die Nacht verbringen werden bevor es morgen Richtung Tongariro Nationalpark geht.
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